Billard Test

Der wichtigste Baustein für ein Billardspiel ist der Tisch, der Billardtisch. Doch bevor man einen solchen erwerben will, sollte man sich ein paar Gedanken über dessen Eigenschaften machen.

• Platz: Zunächst muss festgestellt werden, wie groß der zur Verfügung stehende Platz ist und ob der Raum groß genug ist für einen Billardtisch. Sowohl die Länge als auch die Breite muss passen, damit ordentlich gespielt werden kann. Ab Tischaußenkante addiert man 1,5 Meter hinzu, so groß muss der Raum mindestens sein.
• Design: Billardtische gibt es in unterschiedlichen Designs, sodass jeder einen Tisch im gewünschten Stil finden kann. So können die Tischbeine eckig oder rund sein, oder die Ecken auch verchromt sein. Auch farblich kann der Tisch unterschiedliche Wünsche ansprechen.
• Material: Das Material kann Auskunft über die Qualität des Billardtisches geben. Besonders hochwertige Modelle bestehen aus Schiefer.

Beim Kauf eines Queues kann zwischen unterschiedlichen Formen, Arten und Modellen gewählt werden. Erst mit einem guten Queue wird erfolgreiches Spielen möglich sein. Welche Punkte es hier zu beachten gibt, zeigt nachfolgende Darstellung.

• Pommeranze und Ferrule: Unter der Pimmeranze versteht man das Lederstück an der Spitze des Queues. Bei Poolbillard und Carambolage ist die Ferrule das weiße Stück Kunststoff an der Spitze, beim Snooker besteht diese aus Metall und ist etwas kürzer. Die Verbindung zwischen Pommeranze und Ferrule sollte möglichst geklebt sein, besonders günstige und weniger hochwertige Modelle setzen hier auf geschraubtes Leder. Beim Pool beträgt der Durchmesser der Pommeranze 11 bis 13 mm, beim Snooker 9 bis 10 mm und bei Carambolage 19,5 bis 12 mm.
• Gewinde: Optimal wäre ein durchgängiger Queue ohne Gewinde, zu besseren Transportzwecken spielen aber selbst Profis mit einem zweiteiligen Queue mit Gewinde. Pool- und Carambolage-Queues werden in der Mitte geteilt, beim Snooker in ¾ und ¼, die kürzere Seite am Ende. Mehr als 2 Teile sollte ein Queue nicht haben.
• Gewicht: Das Gewicht sollte angenehm sein, hier können sich die Präferenzen unterscheiden. Queues für Pool-Billard sind meist 480 bis 600 Gramm schwer, Snooker-Queues etwa 480 Gramm schwer und die Queues für Carambolage wiegen rund 460 bis 520 Gramm.
• Holz: Das Oberteil von Pool- und Carambol-Queues besteht in der Regel aus Ahorn, beim Snooker aus Esche, aber zum Teil heute ebenso aus Ahorn.
• Preis: Queues gibt es in unterschiedlichen Preisklassen, wobei ein guter und ausreichende Queue für etwa 50 Euro reichen sollte. Mit Zubehör wie Tasche und Koffer zum Transport muss aber insgesamt etwas mehr Geld eingeplant werden.

Billard ist nicht gleich Billard. Hier kann man vor allem zwischen Poolbillard und Snooker unterscheiden, aber auch das sogenannte Carambolage ist eine beliebte Form des Spiels. Wie diese Spielweisen des Billards gespielt werden und worin sich diese unterscheiden, soll nachfolgende Übersicht kurz erläutern.

• Pool-Billard: Das klassische Billard wird mit 15 Kugeln gespielt. Diese sind farblich unterschiedlich, wobei mit jeweils 7 Vollen und 7 Halben gespielt wird. Nach dem Anstoß mit der weißen Kugel, entscheidet sich der Spieler für eine der beiden Kugelarten. Sind alle Kugeln der gewählten Kugelgruppe versenkt und die schwarze Kugel ebenso, ist das Spiel gewonnen.
• Snooker: Der Tisch beim Snooker ist größer und die Einfalltaschen kleiner. Hier wird mit 15 roten Kugeln und 6 andersfarbigen Kugeln gespielt. Die roten Kugeln bringen jeweils einen Punkt, die farbigen Kugeln nach Staffelung verschiedene Punkte. Wer am Ende nach Snooker-Regeln die meisten Punkte hat, gewinnt das Spiel.
• Carambolage: Die einfachen Grundregeln besagen, dass jeder Spieler mit einem Ball die gesamte Partie spielt. Der gelbe oder weiße Spielball muss so gestoßen werden, dass die anderen beiden Bälle berührt werden. Gelingt dies gibt es einen Punkt und der Spieler darf ein weiteres Mal. Gewinner ist, wer am Ende das vorher festgelegte Punkteziel als erster erreicht.