Oberarm-Blutdruckmessgeräte Test

Platz 1: Omron M500 Intelli IT

Warum ein Blutdruckmessgerät kaufen?

Es ist wichtig, Ihre Gesundheit mit einem Blutdruckmessgerät im Auge zu behalten. Wenn Sie unter hohem Blutdruck leiden oder in der Vergangenheit einen Herzinfarkt erlitten haben, sollten Sie Ihren Blutdruck regelmäßig kontrollieren. Sie können Ihren Arzt nach den Werten fragen, sobald dauerhafte Veränderungen auftreten. Hochwertige Oberarm-Blutdruckmessgeräte und Modelle für das Handgelenk liefern nicht einfach nur Blutdruckwerte, sondern warnen vor möglichen Herzrhythmusstörungen oder erhöhtem Blutdruck. Diastolischer und systolischer Blutdruck werden von den Geräten ermittelt. Der diastolische Druck bezieht sich auf den Druck, mit dem das Blut in das Herz eintritt, und der systolische Druck auf den Druck, mit dem das Herz das rote Blut herauspumpt. Blutdruckmessgeräte können entweder im Oberarm- oder im Handgelenkformat erworben werden. Vollautomatische und Standard-Blutdruckmessgeräte sind schon für weniger als 30 Euro zu haben.

Was ist besser, Blutdruckmessgeräte für Oberarm oder Handgelenk?

Forschungsergebnissen zufolge sind Blutdruckmessgeräte für das Handgelenk genauso zuverlässig wie solche für den Oberarm. Alterung oder Arteriosklerose können jedoch dazu führen, dass sich die Blutgefäße verengen oder verhärten, insbesondere die am Handgelenk, die weit vom Herzen entfernt und daher schwer zu messen sind. Menschen, die älter sind oder rauchen, sollten ihren Blutdruck am Oberarm messen. Patienten mit Diabetes sollten keine Geräte für das Handgelenk verwenden, da die Arterien verkalkt oder durchlässig sein können.

Platz 2: Medisana BU 512

Kann ein Blutdruckmessgerät falsch messen?

Die Blutdruckmessung ist einfacher und präziser geworden, sagt Hans-Georg Predel, Leiter des Instituts für Kreislaufforschung und Sportmedizin an der Deutschen Sporthochschule Köln. Alte Messmethoden, wie die Verwendung eines Stethoskops, seien nicht mehr ausreichend. Die neuesten digitalen Oszillatoren sind laut Predel ausgereift und zeichnen den Blutdruck automatisch auf. "Es ist ein Gerät, das kein Abhören oder Interpretieren erfordert", erklärte er. Dennoch gibt es Anwendungsfehler, hat er festgestellt. Der häufigste Fehler ist das Ablegen des Handgelenks auf Herzhöhe, was zu hohe Blutdruckwerte ergibt. Auch das Überkreuzen der Beine ist kontraproduktiv. "Man muss die Manschette im Sitzen, Stehen und in der Bewegung auf Herzhöhe halten", sagt er.

Welcher Blutdruck ist in welchem Alter normal?

Der Blutdruck eines Menschen sollte bei der Messung zwischen 120 und 80 liegen. Dieser allgemeine Bereich gilt jedoch nur für erwachsene Patienten. Kinder und Jugendliche haben in der Regel einen niedrigeren Blutdruck, und ältere Menschen über fünfzig haben in der Regel einen etwas höheren Blutdruck.

• Neugeborene: 60/40 mmHg
• Säuglinge: 80/40 mmHg
• Kleinkinder (1-5 Jahre): 95/60 mmHg
• Schulkinder (6-12 Jahre): 100/60 mmHg
• Jugendliche (13-20 Jahre): 110/70 mmHg
• Erwachsene (20-50 Jahre): 120/80 mmHg
• Ältere Menschen (ab 50 Jahren): 150/90 mmHg