Acht Mini-Akkusauger im Test
In einer Welt, in der Sauberkeit und Komfort auch unterwegs immer wichtiger werden, haben Akkusauger für das Auto eine besondere Nische gefunden. Die jüngste Untersuchung des Magazins AutoBild, in der acht Mini-Akkusauger ab einem Preis von 129 Euro getestet wurden, wirft ein Licht auf die Spitzenklasse dieser praktischen Helfer. Diese Geräte versprechen nicht nur die Beseitigung von Krümeln und Staub im Handumdrehen, sondern auch eine gehobene Ausstattung und Langlebigkeit. Doch wie schneiden sie wirklich ab, und rechtfertigen die teuersten Modelle ihren Preis?
Premiumsegment unter der Lupe
Der Test konzentrierte sich auf das Premiumsegment der Akkusauger, eine Kategorie, in der die Erwartungen hoch sind. Die Preisspanne reichte von 129 Euro für den Vorwerk Kobold VC100, der sich als Preis-Leistungs-Sieger hervortat, bis hin zu 600 Euro für das teuerste Modell von Dyson. Auffallend war, dass alle getesteten Sauger mit umfangreichem Zubehör ausgestattet waren, was ihre Vielseitigkeit unterstreicht. Besonders praktisch erscheinen die motorbetriebenen Saugbürsten mit Beleuchtung für schwer einsehbare Bereiche.
Handlichkeit vs. Leistung
Ein entscheidender Aspekt des Tests war die Balance zwischen Handlichkeit und Leistung. Während alle Sauger beeindruckende Saugleistung zeigten, war nur der Vorwerk Kobold VC100 wirklich handlich genug, um als mobiler Begleiter im Auto ideal zu sein. Die anderen Geräte, obwohl leistungsstark und vielseitig, könnten aufgrund ihrer Größe und ihres Gewichts unterwegs als weniger praktisch empfunden werden.
Spitzenreiter des Tests
Die Gesamtsieger des Tests, der Dyson V11 Absolute und der Severin HV 7186, erzielten jeweils 120 von 150 möglichen Punkten. Beide Modelle beeindruckten durch hohe Saugleistung, große Staubfangbehälter und eine reichhaltige Ausstattung. Der Dyson fiel zudem durch sein farbenfrohes Design auf, während der Severin mit seiner langen Laufzeit von bis zu 120 Minuten punktete – und das zum halben Preis des Dyson.
Testmethodik von AutoBild
AutoBild legte großen Wert auf eine realitätsnahe Testumgebung. Die Saugleistung wurde mit einem Unterdruckmesser gemessen, während für den praktischen Teil des Tests ein speziell hergestellter "Normschmutz" verwendet wurde, der typische Verschmutzungen im Auto simuliert. Die Sauger wurden dann auf ihre Fähigkeit hin überprüft, diesen Schmutz effizient von einem Autoteppichboden zu entfernen. Auch die Akkulaufzeit und die Geräuschentwicklung flossen in die Bewertung ein.
Umweltaspekte und Benutzerfreundlichkeit
Interessanterweise spielten auch Umweltaspekte und die Benutzerfreundlichkeit eine Rolle in der Bewertung. Die Verpackung der Geräte, die Handhabung beim Entleeren des Staubfangbehälters und die Ausstattung mit Wechselakkus wurden ebenfalls berücksichtigt. Diese Faktoren trugen dazu bei, ein umfassendes Bild der Geräte und ihres Wertes für die Nutzer zu zeichnen.
Fazit
Die Ergebnisse des AutoBild-Tests der acht Mini-Akkusauger zeigen, dass im Premiumsegment durchaus Geräte zu finden sind, die ihren Preis rechtfertigen. Während alle getesteten Sauger in Sachen Leistung überzeugen konnten, gibt es bei Handlichkeit, Ausstattung und Preis-Leistungs-Verhältnis deutliche Unterschiede. Für Autobesitzer, die Wert auf Sauberkeit legen und bereit sind, in einen hochwertigen Akkusauger zu investieren, bieten die Testsieger interessante Optionen. Es wird jedoch deutlich, dass die Auswahl des passenden Geräts stark von den individuellen Bedürfnissen und Präferenzen abhängt.
Original Beschreibung von Auto Bild:
"Handliche Akkusauger fürs Auto gibt es bereits ab 20 Euro. Allzu viel sollte man von denen nicht erwarten. Wie aber schlagen sich Geräte, die sich am oberen Ende der Preisskala orientieren? Sind solche Sauger für teils mehrere Hundert Euro so viel besser? Acht Modelle ab 129 Euro im Test"