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Computer Bild - 2 Drohnen Made in Germany Testsieger

2 Produkte im Vergleich von Computer Bild

1
Revell Navigator NXT (23811)

ab 226,83

9 Angebote

Revell Navigator NXT (23811)

3,3 - befriedigend »Testsieger«

»Die Revell Navigator NXT, eine leichte und kompakte Drohne mit umfangreichem Zubehör und inkludiertem Zusatzakku, ist preislich für Hobbyfilmer attraktiv. Allerdings sorgt ihr fehlender Kollision...«

  • Kompakt und leicht
  • viel Zubehör
  • Zusatzakku inklusive
  • Kein Kollisionsschutz
  • Aufnahmen oft verwackelt
  • Steuerknüppel haken
  • Klang: Warm und angenehm, Höhen etwas spitz, Bässe kraftvoll, neigen aber zum Grummeln (2,0)
  • Bedienung: Einfache Bedienung, sehr viele Funktionen in der App (etwa Equalizer) (1,5)
  • Mobilität: Leicht (11 Gramm pro Paar), Laufzeit etwas gering (5:18 Stunden (2,3)
  • Tragekomfort: Sitzen sehr angenehm, Dichtgummis in drei Größen mitgeliefert (1,7)
2
Rollei Fly 100pro

199,99

1 Angebot

Rollei Fly 100pro

3,7 - ausreichend

»Die Rollei Fly 100pro, ausgestattet mit GPS und Luftdrucksensor, bietet ein umfangreiches Zubehörpaket und stellt sich als preislich günstige Option für Hobbyfilmer dar. Allerdings erfordert sie ...«

  • Relativ günstiger Preis
  • kompakt und leicht
  • GPS und Follow-Me-Funktion
  • Kein Kollisionsschutz
  • Videos meist schwammig
  • kurze Flugzeit
  • Bedienung der Drohne: App einfach gestaltet, Steuerung schwammig; Kalibrieren umständlich und oft nötig (2,8)
  • Flugfunktionen: Flüge oft unruhig, nicht gerade temporeich, kein Kollisionsschutz, kurze Flugzeiten (3,9)
  • Foto- und Videoqualität: Full HD (1920 x 1080 Pixel), verschwommen und verwackelt, Farben blass (3,6)
  • Technische Ausstattung: Viel Zubehör, GPS, Luftdrucksensor, Kamera nur nach oben und unten schwenkbar (4,2)
  • Wertigkeit: Drohne: Faltmechanismus stabil, nix klappert; Controller: noch okay, Handy wackelt darin (3,1)

Computer Bild

09/2023 - Computer Bild

Drohnen Made in Germany im Test - Können sie mit DJI mithalten?

Die Drohnenbranche ist eine, die in den letzten Jahren exponentiell gewachsen ist. Mit der Verbesserung der Technologie und der zunehmenden Vielfalt an Modellen und Preisklassen, haben sich Drohnen zu einem unverzichtbaren Werkzeug für Fotografie- und Filmfans entwickelt. Drohnen bieten unglaubliche Perspektiven aus der Luft und ermöglichen atemberaubende Aufnahmen, die früher nur mit Hubschraubern oder Flugzeugen möglich waren. Zwei deutsche Unternehmen, Rollei und Revell, haben es sich zur Aufgabe gemacht, dem chinesischen Marktführer DJI Konkurrenz zu machen. Beide haben Drohnen auf den Markt gebracht, die Film- und Flugfans gleichermaßen begeistern sollen. Doch wie gut sind diese Drohnen wirklich? Das Magazin Computer Bild hat diese Drohnen im Detail getestet. Der folgende Artikel fasst die Ergebnisse dieses Tests zusammen.

Testverfahren

Computer Bild hat die Drohnen von Rollei und Revell in verschiedenen Situationen und unter verschiedenen Bedingungen getestet. Dabei wurden Aspekte wie Design, Handling, Flugverhalten, Akkulaufzeit, Bildqualität und Preis-Leistung berücksichtigt.

Design und Handling

Die Revell Navigator NXT und die Rollei Fly 100pro unterscheiden sich optisch deutlich von den Modellen von DJI. Die Navigator NXT erinnert mit ihrem Kunststoffgehäuse und den ausklappbaren Armen an die DJI Mini 3 Pro, während die Fly 100pro ein schmaleres und kantigeres Design aufweist. Beide Modelle sind leicht und kompakt, sodass sie problemlos transportiert werden können. Beim Handling gibt es jedoch Mängel: Vor dem ersten Flug müssen die Drohnen kalibriert werden, was etwas Geduld erfordert. Darüber hinaus gab es im Test technische Schwierigkeiten. Beispielsweise verlor die Rollei-Drohne mitunter die WLAN-Verbindung und die Revell-Drohne das GPS-Signal.

Flugverhalten und Akkulaufzeit

Die Flugleistung der getesteten Drohnen war eher enttäuschend. Beide Drohnen taten sich schwer, in der Luft zu bleiben, vor allem bei windigem Wetter oder in größeren Höhen. Die Flugzeit der Rollei-Drohne sank bei Wind auf unter zehn Minuten - weit entfernt von den versprochenen 15 Minuten. Auch die Revell-Drohne konnte die angegebenen 25 bis 30 Minuten Flugzeit nur unter idealen Bedingungen erreichen.

Bildqualität

Die Bildqualität der Rollei und Revell Drohnen hinterließ einen durchwachsenen Eindruck. Vor allem das unruhige Flugverhalten beeinträchtigte die Qualität der Videos und Fotos. Die Farbwiedergabe war bei beiden Drohnen nicht optimal und es fehlten wichtige Details in den Bildern.

Fazit

Im Test von Computer Bild konnten die Drohnen von Rollei und Revell nicht vollständig überzeugen. Zwar bieten sie einige interessante Features, aber in den wichtigen Bereichen wie Flugverhalten, Bildqualität und Handling bleiben sie hinter den Erwartungen zurück. Für knackscharfe und wackelfreie Luftaufnahmen scheint eine DJI-Drohne derzeit die bessere Wahl zu sein. Wer sich für eine Drohne entscheidet, sollte daher sorgfältig abwägen, welche Anforderungen er an das Gerät hat und ob diese von den getesteten Modellen erfüllt werden können.

Original Beschreibung von Computer Bild:

"Entspannt schweben und filmen! Gelingt das mit den Fluggeräten von Rollei und Revell besser als mit einer DJI-Drohne?

Revell und Rollei richten sich preislich an Hobbyfilmer, bieten aber nur unruhige und riskante Flüge. Da brauchen Einsteiger viel Geduld und Talent, damit es zu keiner Bruchlandung kommt. Für beide gilt: Videos und Fotos lassen zu wünschen übrig. Wer knackscharfe und wackel-freie Luftaufnahmen will, greift lieber zu einer DJI ab knapp 400 Euro."