»Kein Topf voll Gold am Ende des Regenbogens. Die bunten Einkomponenten-Haarfarben könnten theoretisch besser abschneiden als ihre oxidativen Schwestern. Denn einige der eingesetzten Färbestoffe sind tatsächlich weniger problematisch als die Substanzen, die ÖKO-TEST in vergangenen Tests von Mehrkomponenten-Haarfarben kritisiert hat. Doch in den Produkten stecken weitere Problemstoffe. So bleiben auch die Regenbogenfarben dem schlechten Ruf chemischer Colorationen treu. Buntes Durcheinander: Blau, Türkis,Lila, Grün, Gelb, Orange, Rot, Rosa – leider können wir keinen Farbton empfehlen. Klar ist: Gerade in knallbunten Nuancen steckt oft ein Mix verschiedener Färbemittel, darunter auch sogenannte aromatische Amine. Viele Vertreter dieser Stoffgruppe gelten als problematisch. Kritisch etwa, wenn, wie im Color 2 Create by Isana Mix + Shade, Passion Purple, Anilin oder anilin freisetzende Farbstoffe enthalten sind. Anilin hat sich im Tierversuch als krebserzeugend erwiesen. Andere aromatische Amine, die in den Haarfarben stecken, hat das wissenschaftliche Beratergremium der EU-Kommission (SCCS) überhaupt noch nicht bewertet. Eine Reihe weiterer Farbstoffe konnten die Experten bislang nicht abschließend bewerten, da ihr genaues Mischverhältnis unklar ist, sie risikobehaftete Bestandteile enthalten können oder die in Studien getesteten Konzentrationen nicht ausreichten.«
- Testergebnis Inhaltsstoffe: mangelhaft
- Testergebnis Weitere Mängel: sehr gut