Wintersoftshells im Test
In der Welt der Outdoor-Bekleidung zeichnet sich eine stetige Revolution ab, insbesondere im Bereich der Wintersoftshells. Diese Jacken, die eine Brücke zwischen Schutz vor Kälte und Atmungsaktivität schlagen, bieten eine innovative Lösung für das wandelnde Klima. Mit einem Mix aus warmen und luftigen Stoffen versprechen sie Komfort und Schutz in einem, ohne dass man sich darin schwitzig fühlt. Aber wie gut halten diese Versprechen der Praxis stand? Unser Test von zehn Wintersoftshells-Modellen für Männer und Frauen, im Preisbereich von 200 bis 310 Euro, bietet Aufschluss.
Die Notwendigkeit für Wandel
Die klimatischen Veränderungen machen es offensichtlich: Die Winter werden milder, mit weniger Schnee und mehr Plusgraden. Die klassischen dicken Daunenjacken rücken in den Hintergrund, während Wintersoftshells mit ihrer leichten Wärmeisolierung und Atmungsaktivität an Bedeutung gewinnen. Diese Jacken halten Wind und Kälte effektiv ab, während sie durch luftige Stretchfleece-Einsätze an weniger exponierten Stellen für Bewegungsfreiheit und ein ausgeglichenes Jackenklima sorgen.
Methodik des Tests
Unser Test umfasste eine vierwöchige Prüfphase, in der die Jacken bei verschiedenen Aktivitäten wie Wandern, Biken, Felsklettern und Trailrunning auf Herz und Nieren geprüft wurden. Zusätzlich wurde der Nässeschutz im Labor unter einer Sprühregenanlage getestet, um zu sehen, wie gut die Jacken einem Niesel- oder Graupelschauer standhalten. Besonderes Augenmerk lag auf der Imprägnierung und der Kapuzenkonstruktion, da diese Faktoren maßgeblich über den Einsatzbereich der Jacken entscheiden.
Die Spitzenreiter
Die Modelle von Artilect, Black Diamond und Mammut zeigten sich als die besten im Testfeld. Ihre effektive Imprägnierung hielt Nieselregen etwa eine Stunde lang ab. Die Jacken von Jack Wolfskin und Schöffel boten immerhin eine halbe Stunde lang Schutz vor Nässe.
Drunter und Drüber
Einige Jacken, insbesondere die Modelle von La Sportiva, Ortovox und Salomon, waren weniger auf Nässeschutz ausgelegt, dafür aber optimal zum Tragen unter einer weiteren Jacke. Diese waren überwiegend aus Stretchfleece gefertigt und boten einen hohen Tragekomfort, besonders bei trockenem und nicht zu kaltem Wetter.
Bollwerke gegen Wind und Kälte
Im Gegensatz zu den dünn isolierten Modellen standen die Jacken von Artilect, Black Diamond, Jack Wolfskin, Mammut und Schöffel fast wie Wärmejacken dar. Diese Modelle boten durch ihre Konstruktion und Materialauswahl einen starken Schutz gegen Wind und Kälte.
Fazit
Die getesteten Wintersoftshells zeigen, dass unterschiedliche Bedürfnisse und Einsatzbereiche unterschiedliche Modelle erfordern. Für den Einsatz in milderen Wintern oder bei dynamischen Aktivitäten bieten sich dünn isolierte, atmungsaktive Modelle an. Wer hingegen Wert auf Wärme und Schutz vor Nieselregen legt, findet unter den stärker isolierten Modellen geeignete Optionen. Insbesondere die Artilect Darkstart Fusion für 310 Euro überzeugt als Allrounder mit ihrem perfekten Mix aus Klimakomfort und Wärmeleistung. Sie bietet einen sehr hohen Tragekomfort, eine bestens sitzende Kapuze und einen langen Schnitt, der für einen breiten Temperaturbereich geeignet ist. Sie hält nicht nur Kälte und Wind, sondern auch Nieselregen effektiv ab und ist damit der verdiente Testsieger. Insgesamt beweist der Test, dass die Revolution der Wintersoftshells erfolgreich ist. Diese Jacken bieten eine flexible Lösung für das Outdoor-Leben im Winter, angepasst an die veränderten klimatischen Bedingungen. Sie revolutionieren die Winterbekleidung durch ihre Mischung aus Wärme, Atmungsaktivität und Schutz, wodurch sie zu einem unverzichtbaren Bestandteil der Ausrüstung für Outdoor-Enthusiasten werden.
Original Beschreibung von outdoor:
"Wintersoftshells mixen warme mit luftigen Stoffen, um vor Kälte zu schützen, ohne sich schwitzig zu tragen. Geht das Konzept auf?"