Was bietet der Matratzen-Lattenrost-Kombinations-Test von Stiftung Warentest?
Die Stiftung Warentest hat zehn Lattenroste, und um genau zu sein zehn verstellbare Federholzrahmen samt Matratzen getestet. Die Kombinationen bieten nur selten Vorteile. Ein starrer Lattenrost ist in den meisten Fällen vorzuziehen.
Ein gerades Rückgrat und eine horizontale Linie sind entscheidend für einen guten Schlaf. Wichtig sind Lattenroste, die sich an Kopf- und Fußende des Bettes anpassen lassen. Es ist wichtig, die Struktur der Matratze so zu nutzen, dass die natürliche "Doppel-S"-Kurve des Rückenschläfers erhalten bleibt.
Ein gutes Lattenrost sollte diese Struktur nicht beeinträchtigen oder die Unzulänglichkeiten einer Matratze mit federnden Latten ausgleichen. In der Praxis konnten nur wenige der getesteten Lattenroste dies erreichen. Die Testsieger-Kombination war eine der wenigen Ausnahmen.
Wie genau testete die Stiftung Warentest die Lattenrost-Kombinationen?
Die Stiftung Warentest führte umfangreiche Tests von Matratzen- und Lattenrostkombinationen durch, um festzustellen, welche Kombinationen sich im realen Schlaf am besten bewähren würden. Es wurden umfangreiche Haltbarkeitstests durchgeführt, bei denen eine 140 kg schwere Walze wiederholt über die Matratze und den Lattenrost rollte.
Außerdem wurden die Seitenholme und die erhöhten Kopfteile 10000 Mal auf ihre Haltbarkeit getestet. Es wurde u.a. geprüft, ob sie klemmen, ob Schadstoffe zu Tage traten und ob sich die Latten leicht reinigen lassen. Die Einstellung von Kopf- und Fußteil sowie der Härtegrad war bei einigen Modellen einfach, andere Modelle punkteten damit, dass sie besonders leise waren.
Woher genau kommt das Holz, aus denen die Lattenroste gefertigt sind?
Rahmen aus Buchen- oder Birkensperrholz und federnde Latten aus Birkenholz sind üblich. Es wurden alle Firmen gefragt, aus welchen Ländern sie das Holz beziehen. Da das in Deutschland verkaufte Birkenholz häufig aus Russland stammt, das wegen des Ukraine-Krieges nicht mehr in die EU eingeführt werden darf, ist dies nicht mehr erlaubt.
Warum ist Holz aus den Tropfen problematisch?
Auch für die Tropen gibt es Managementstrategien. Allerdings ist die Umsetzung dort viel komplizierter. Die große Artenvielfalt erschwert die Bestandsaufnahme, zum Beispiel durch Überfliegen der Wälder mit Hubschraubern oder Drohnen, um wertvolle Bäume zu lokalisieren.
Vielleicht drei bis vier Bäume pro Hektar und Jahrzehnt werden am Ende entfernt. Das ist sehr kostspielig. Hinzu kommt, dass es in vielen Ländern in tropischen Regionen, in denen strenge staatliche Kontrollen kaum durchsetzbar sind, viele Einschränkungen für staatliche Kontrollen gibt.
Welches Holz geht aus moraltischer Sicht bei einem Lattenrost in Ordnung?
Nachhaltig produziertes Holz gibt es in Deutschland. Aber auch das Holz aus EU-Ländern ist meist unbedenklich. Denn fast alle dieser Länder haben Forstverwaltungen, die Bewirtschaftungspläne kontrollieren und bestimmte Regionen schützen.
Kritisch sind jedoch Produkte aus den Tropen, China oder Kriegsgebieten, die kein Zertifikat tragen. Vor allem solche, deren Lieferanten ihre Herkunft nicht angeben, sind ebenfalls von Bedeutung. Wenn das Holz aus Deutschland oder aus verantwortungsvollen Quellen stammt, kann man fast sicher sein, dass es auch so angegeben wird, denn es ist sehr teuer.
Original Beschreibung von Stiftung Warentest:
"Die Stiftung Warentest prüfte Schaumstoffmatratzen auf federnden Lattenrosten der Matratzenanbieter. Die Kombis bringen selten Vorteile. Meist besser: Ein starrer Rost.
Ist ein federnder Lattenrost wichtig für guten Schlaf? Das fragte sich die Stiftung Warentest und ließ zehn Holz-Lattenroste antreten – in Kombination mit zehn Matratzen aus dem aktuellen Matratzen-Test. Die Roste bestehen aus Federleisten sowie verstellbarem Kopf- und Fußteil."