Kinderwagen im Test: Von Bequemlichkeit bis Schadstoffe - eine umfassende Analyse
Das erste Fortbewegungsmittel für ein neues Familienmitglied ist oft ein Kinderwagen. Während Eltern durch die Gänge von Babymärkten und Online-Shops navigieren, stehen sie vor der schwierigen Entscheidung, welches Modell das Richtige ist.
Mono-Kinderwagen, die vom Säuglings- bis ins Kleinkindalter genutzt werden können, stehen dabei hoch im Kurs. Doch wie die neuesten Testergebnisse von Stiftung Warentest zeigen, ist nicht jeder Kinderwagen gleich komfortabel oder sicher.
Viel Licht und Schatten im Kinderwagen-Test
Stiftung Warentest hat über die Jahre insgesamt 37 Kombikinderwagen geprüft und die Ergebnisse waren gemischt. Zu den auffälligsten Schwächen gehörten zu kleine Babywannen und unbequeme Sitze. Einige Modelle enthielten sogar Schadstoffe. Es gibt jedoch auch Lichtblicke: Die Testsieger überzeugten durch ein hervorragendes Preis-Leistungs-Verhältnis.
Wie hat Stiftung Warentest getestet?
Der Test legte den Fokus auf kindgerechte Gestaltung, Handhabung, Haltbarkeit, Sicherheit und Schadstoffbelastung. Spezielle Schablonen und Dummys wurden verwendet, um die Größe der Babywanne und den Komfort der Sitze zu beurteilen. Dabei wurde auch die Handhabung aus der Sicht der Eltern evaluiert, darunter die Montage und der Transport der Kinderwagen.
In Sachen Schadstoffe ging die Stiftung Warentest besonders gründlich vor: Im Labor wurden unter anderem polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe und Phthalat-Weichmacher getestet.
Allgemeine Überlegungen zum Kinderwagen-Kauf
Bevor man sich für einen Kinderwagen entscheidet, sollten Eltern sich überlegen, in welchen Situationen dieser hauptsächlich genutzt wird. Braucht man ein kompaktes Modell für die Stadt oder einen robusten Allrounder für Landwege? Auch die eigenen Körpermaße sollten beachtet werden. Für großgewachsene Eltern können zu niedrige Schiebegriffe und fehlende Schrittfreiheit zur Qual werden.
Kostenfaktor Kinderwagen
Ein weiteres wichtiges Kriterium ist das Budget. Wie die Stiftung Warentest herausfand, gibt es gute Modelle schon ab 600 Euro, aber auch Luxusvarianten können bis zu 1.450 Euro kosten. Wer plant, weitere Kinder zu bekommen, könnte auch über Modelle nachdenken, die sich zum Geschwister- oder Zwillingskinderwagen umfunktionieren lassen.
Fazit
Die Ergebnisse der Stiftung Warentest sollten als wichtige Orientierung für werdende und frischgebackene Eltern dienen. Nicht jeder teure Kinderwagen hält, was er verspricht, und manchmal bieten günstigere Modelle ein deutlich besseres Preis-Leistungs-Verhältnis.
Fragen und Antworten (FAQs)
Fünf häufige Fragen zum Thema Mono-Kinderwagen
Sind teurere Modelle immer besser?
Nein, wie der Test von Stiftung Warentest zeigt, ist das nicht immer der Fall.
Wie wichtig ist die Größe der Babywanne?
Sehr wichtig, da sich die Körpergröße der Kinder in der Regel verdoppelt und der Wagen dementsprechend mitwachsen sollte.
Sind Schadstoffe ein großes Problem?
In einigen Fällen ja. Es ist ratsam, auf Testergebnisse und Zertifikate zu achten.
Wie wichtig ist die Handhabung des Kinderwagens?
Für den Alltag ist eine einfache Handhabung essenziell, vor allem wenn der Kinderwagen oft ein- und ausgeklappt oder im Auto transportiert werden muss.
Ist ein umwandelbarer Geschwister- oder Zwillingssportwagen sinnvoll?
Ob ein umwandelbarer Geschwister- oder Zwillingssportwagen sinnvoll ist, hängt von der Familienplanung ab. Wer plant, mehrere Kinder kurz hintereinander zu bekommen, könnte davon profitieren.
Original Beschreibung von Stiftung Warentest:
"Die Stiftung Warentest hat aktuell sieben neue Kombi-Kinderwagen geprüft. Sie kosten zwischen 600 und 1 450 Euro. Drei dieser Modelle lassen sich zum Geschwister- oder Zwillingskinderwagen umbauen. Mit allem Zubehör kosten sie dann 1 270 bis 1 900 Euro. Der Vergleich lohnt sich: Mit unseren Test-Ergebnissen vermeiden Sie teure Fehlkäufe und ermöglichen Ihrem Nachwuchs einen komfortablen Starts ins Leben."