Irix 11mm f/4 Firefly [Nikon]

Das Irin 11 mm Ultraweitwinkelobjektiv für Nikon-Vollformatkameras überzeugt mit seiner ausgezeichneten Kunststofffassung und einzigartigen Weitwinkelwirkung. Es bietet manuelle Scharfeinstellung, elektronisch einstellbare Blende und gerade Kanten, die am Markt fast konkurrenzlos sind. Trotz kleiner Schwächen in den Ecken bei offener Blende verbessert sich die Bildqualität ab Blende 8. Die feste Sonnenblende und fehlende Filtermontagemöglichkeit könnten Nachteile sein, aber der robuste Entfernungseinstellring und strenge Lauf des Rings vermitteln Wertigkeit. Im Vergleich zu Konkurrenzmodellen wie dem Venus Laowa und Sigma Art 12-24 mm bietet das Irin 11 mm ein angenehmes Gewicht und preiswertes Weitwinkelvergnügen. Ideal für Landschafts- und Astroaufnahmen, sowohl für Vollformat- als auch APS-C / DX-Kameras.

Der Blickwinkel dieses Objektivs ist beeindruckend und aktuell eine der besten Optionen im Vollformatbereich. Die mechanische Qualität ist solide, jedoch könnte die Fokussierung etwas einfacher sein. Leider sind die Ecken bei offener Blende unscharf, erst ab Blende 8 wird die Bildqualität besser. Bei Blende 11 gibt es kaum Verbesserung und Blende 5,6 ist nicht ausreichend. Auch die Unendlicheinstellung ist nicht korrekt, der optimale Fokuspunkt liegt bei ungefähr einem Drittel zwischen Unendlich und 2m. Mit dieser Einstellung und Blende 8 sind die meisten Aufnahmen scharf von Nahbereich bis Unendlichkeit. Eine Justierung der Fokuseinstellung ist möglich, erfordert jedoch Mut. Ich kann nicht sagen, ob das Blackstone Objektiv besser ist.

Das 11mm Objektiv bietet einen beeindruckenden Blickwinkel, aber meine Linse war nicht richtig justiert und lieferte keine scharfen Bilder. Bei dieser Brennweite bevorzuge ich die hyperfokale Distanz, aber selbst bei Blende 9.5 waren die Bilder nicht scharf genug. Außerdem neigt die Linse zu Lensflares. Ich würde es nicht noch einmal kaufen und habe stattdessen das Laowa 12mm Objektiv geholt, das in allen Aspekten besser ist.

Das Objektiv wurde für eine winterliche Reise mit beeindruckenden Höhlen und Polarlichtern gekauft. Leider war es bereits am 2. Urlaubstag defekt, da die Federung an einem Kontakt nicht mehr funktionierte. Dadurch ließ sich die Blende an der Kamera nicht mehr einstellen. Jedes Bild wurde daher scheinbar mit maximal geschlossener Blende aufgenommen. Sehr ärgerlich! Glücklicherweise hatte ich ein 20er originales Nikon dabei, mit dem ich trotzdem gute Fotos machen konnte. In Bezug auf die Bildqualität ist das Objektiv anfällig für Streulichter und die Bilder wirken etwas flau, selbst bei Blende 8. Im Vergleich zu originalen Nikon Festbrennweiten fehlt es an Schärfe und die Ergebnisse sind weniger knackig. Wenn das Objektiv nicht so schnell kaputt gegangen wäre, würde ich sagen, dass es für den Preis in Ordnung ist. Leider ist die mangelnde Haltbarkeit ein großes Problem.