Trüberbrook (PC)

Trüberbrook ist ein wunderschön gestaltetes Spiel aus deutscher Hand, das im Jahr 1967 in einem malerischen Örtchen spielt. Mit liebevoll gestalteten Landschaften und prominenten Synchronsprechern wie Nora Tschirner und Jan Böhmermann überzeugt das Spiel auf ganzer Linie. Trotzdem Ladezeit von 2 Stunden für 2 Gigabyte Download sollte man einplanen. Inmitten des Kalten Krieges und nur 8 Jahre nach dem Bau der Berliner Mauer entführt Trüberbrook die Spieler in eine Welt abseits der politischen Ereignisse. Wer eine einzigartige und entspannende Spielerfahrung sucht, ist mit Trüberbrook gut beraten. Ein Vergleich mit dem Spiel GRIS erscheint angemessen, jedoch bleibt die Einzigartigkeit von Trüberbrook unerreicht.

Ein gelungenes deutsches Indie-Spiel mit großartigem Soundtrack, faszinierenden Charakteren und realistischen Kulissen. Die Story könnte etwas länger sein, ist jedoch gut ausgearbeitet.

Ich habe das Spiel gekauft, da ich seit Jahren gerne Point-and-Click-Abenteuer spiele. Die beeindruckende Bergkulisse hat mich sofort angesprochen. Leider hatte ich anfangs Probleme mit der Augenempfindlichkeit und sah nur einen schwarzen Bildschirm. Nachdem ich das behoben hatte, konnte ich endlich loslegen. Es war schade, dass man nur in der ersten Szene als Gretchen spielte. Obwohl das Spiel in den 60er Jahren spielen sollte, war der Zeitgeist nur minimal spürbar. Das "Quantum blabla" war etwas nervig und nicht so interessant. Die Rätsel waren ganz gut, aber auch ziemlich einfach, da es immer Hilfestellungen gab. Das machte das Spiel entspannter und weniger frustrierend nach einem langen Tag. Insgesamt war es schön gestaltet und hat Spaß gemacht, allerdings ziehe ich einen Punkt ab.

Trüberbrook ist ein liebevoll gestaltetes Point-and-Click Adventure mit witzigen Dialogen und einer spannenden, gut gestalteten Story. Die Grafik ist plastisch und die Rotation der Hintergründe ist beeindruckend. Das Gameplay ist im klassischen Stil gehalten, wobei die fehlende Möglichkeit, Items im Inventar zu kombinieren, etwas stört. Die Interaktionspunkte in der Welt lassen sich jedoch anzeigen, was hilfreich ist. Die Rätsel variieren in ihrem Schwierigkeitsgrad, aber insgesamt machen sie Spaß. Insgesamt hat der Rezensent viel Spaß mit dem Spiel gehabt und empfiehlt es Mystery-, Sci-Fi- und Adventure-Liebhabern.

Dieses Spiel wurde sehr empfohlen, deshalb wollte ich es testen. Erwartet hatte ich ein Rätselspiel wie Riven oder Myst von Brøderbund, aber das war weit gefehlt. Es gibt nur wenige Rätsel und diese sind nicht besonders herausfordernd, eher eine Geduldsprobe. Die Grafiken sind ansprechend, aber die Animationen einfach gehalten. Insgesamt empfand ich das Point & Click Spiel als eher langweilig.

Die Grafik in diesem Spiel hat mich besonders beeindruckt. Es ist offensichtlich, dass einige Szenen zuerst als Miniaturmodelle erstellt wurden und dann in Computergrafik umgesetzt wurden. Die Unity-Engine sorgt für fast fotorealistische Umgebungen. Leider fehlt die Möglichkeit des manuellen Speicherns, stattdessen erfolgt die Speicherung automatisch an Checkpoints in einem einzigen Slot. Die Rätsel sind relativ einfach, das Inventar bleibt überschaubar, da die gesammelten Gegenstände bald eingesetzt werden müssen. Die Handlung ist linear und interaktiv, aber leider fehlt es an Spannung. Das Spiel ist ein seltsamer Mix aus 60er Jahre Comics, SciFi und Dimensionssprüngen. Leider fehlt es an Kohärenz.