Lenovo Legion Go

„Angesichts der kontinuierlichen Updates seit seiner Einführung bietet dieses Handheld-Spielgerät trotz seiner Neuartigkeit mit dem Legion Space-Ökosystem einige überzeugende Merkmale und stößt jedoch auch auf Herausforderungen. Die Kombination aus einem großzügigen, leuchtenden 8,8 Zoll Display mit einer hohen Bildwiederholrate von 144 Hz und dem leistungsfähigen AMD Ryzen Z1 Extreme Prozessor, ergänzt durch fortschrittliche Anschlussmöglichkeiten und eine präzise Spielsteuerung, hebt es in der mobilen Gaming-Welt hervor. Besonders innovative Aspekte wie der FPV-Modus und die Möglichkeit, das Gerät ohne Hände nutzen zu können, verleihen ihm eine außergewöhnliche Note.

Gleichwohl offenbaren sich Schwächen wie die kurze Akkulaufzeit von nur etwa 75 Minuten während des Spielens, die etwas sperrige Bauweise, enttäuschende Lautsprecherqualität und die Hemmnisse bei der Nutzung des Legion Space. Für Enthusiasten, die Gaming in den Mittelpunkt ihres Interesses stellen, mag dieses Handheld trotz höherem Preis als eine wertvolle Investition erscheinen, die eine herausragende Leistung und Anpassungsfähigkeit im Spiel bietet. Allerdings könnten potenzielle Käufer, die nach einer vielseitigeren oder kostengünstigeren Option suchen, bei alternativen Laptops mit ähnlicher Leistungsfähigkeit fündig werden. In Betrachtung der beschriebenen Einschränkungen mag es für einige eher nicht die ultimative Lösung für portables Gaming sein, insbesondere wenn Alternativen vorhanden sind.“

„Im Bereich der mobilen Konsolen sticht das besprochene Handheld in puncto Ergonomie und Design hervor, und die AMD Ryzen Z1 Extreme iGPU liefert eine beeindruckende Performance für moderne Spiele, ergänzt durch ein hochwertiges 144-Hz-Display. Trotzdem verfehlt es das Ziel eines perfekten Geräts aufgrund seiner unzureichenden Akkulaufzeit. Während Konkurrenten wie Ayaneo und OneXPlayer mit besseren Laufzeiten glänzen, lässt dieser mobile Spieleratgeber mit Schwächen wie einem unsicheren Standfuß und fehleranfälliger Software zu wünschen übrig.

Auch der eigens betonte FPS-Modus hebt das Gerät nicht entscheidend von marktüblichen Lösungen wie der Kombination aus Bluetooth-Maus und Tastatur ab. Im Vergleich zur Konkurrenz, die bereits eine etablierte Palette an Gaming-Handhelds anbietet, hat der Hersteller mit seiner späten Markteinführung und mangelnden Gerätevielseitigkeit einen spürbaren Nachteil.“