Sony FE PZ 16-35mm f4 G

Das Tamron Objektiv eignet sich besonders gut für Videofilmer, da es kein Fokus-Breathing aufweist und parfokal ist, was bedeutet, dass der Fokus beim Ändern der Brennweite gleich bleibt. Auch weiche Zooms ermöglichen schöne Kamerafahrten. Der Preis für das Objektiv ist unschlagbar. Allerdings sollte man für Fotos lieber die Finger davon lassen, da es bei 16mm zu einer starken Verzerrung und Vignettierung kommt. Im JPG Format fällt dies dank Korrekturautomatik nicht so stark auf, bei RAW Aufnahmen jedoch schon. Für Fotografen sind daher andere Objektive wie das Sony 16-36 mit Zeiss Optik oder das demnächst erscheinende Sigma 16-35mm besser geeignet. Zwei Punkte würden das Tamron Objektiv jedoch perfektionieren: eine durchgehende Blende von 2.8 oder besser und ein optischer Bildstabilisator.

Die Haptik ist super und fast auf dem Niveau eines G Masters. Die Bildqualität ist gestochen scharf, auch in den Ecken. Der Powerzoom ermöglicht sanfte Zoomfahrten. Allerdings eignet sich die Linse aufgrund der Blende f4 nur bedingt für die Indoor-Fotografie. Es gibt starke Verzeichnungen bei Raw-Aufnahmen und keinen zusätzlichen Bildstabilisator. Der Preis ist recht hoch.

Erste Eindrücke: Scharfe Bilder, schneller Autofokus und leichtes, kompaktes Design. Das Kunststoffgehäuse schützt vor Staub und Feuchtigkeit. Verzeichnungen im 16mm Bereich sind minimal. Filtergewinde vorhanden, aber empfindlich. Kein Verwacklungsschutz, aber Motorzoom-Bedienung gewöhnungsbedürftig. Nicht für Nahfotos geeignet, aber gut für Videos. Teuer, aber wegen Kompaktheit und Gewicht den Kauf wert. Wird hauptsächlich mit Alpha 7C verwendet. Langzeiterfahrungen stehen noch aus, werden aber beim Nepal-Treck folgen.