Rauchmelder Ratgeber
Welche Rauchmelder gibt es?
In Deutschland herrscht seit 2017 eine Rauchmelderpflicht. Diese gesetzliche Vorschrift variiert jedoch von Bundesland zu Bundesland in Bezug auf die genauen Anforderungen und Fristen für die Installation von Rauchmeldern.
Im Allgemeinen verpflichtet diese Pflicht Hausbesitzer und Vermieter dazu, in Wohnungen und Häusern Rauchmelder zu installieren. Die genauen Vorschriften können je nach Bundesland unterschiedlich sein, aber in den meisten Fällen müssen sie in Schlafzimmern, Kinderzimmern und Fluren, die als Fluchtwege dienen, angebracht werden. Die Melder müssen den europäischen Normen entsprechen und regelmäßig gewartet werden.
Dabei sind verschiedene Modelle verfügbar, wobei diese in der Funktion unterschiedlich arbeiten.
Sogenannte Funkrauchmelder agieren nicht alleine, sondern leiten die Gefahr auch an andere Melder im Netzwerk weiter. Das ist dann von Vorteil wenn das Gebäude entweder sehr groß ist oder über mehrere Stockwerke zählt. Somit werden alle Mitbewohner über die Gefahr informiert sobald auch nur ein Gerät Alarm schlägt. Dabei können die einzelnen Geräte entweder per Draht oder per Funk vernetzt sein, um so miteinander kommunizieren zu können.
Auch Wärmemelder können speziell in Umgebungen sinnvoll sein, in denen besonders viel Staub oder gar Rauch vorhanden ist. Sie messen die Temperaturänderung und schlagen dann Alarm, wenn dieser einen bestimmten Wert übersteigt.
Worauf beim Kauf von Rauchmeldern achten?
Egal für welchen Melder man sich auch entscheidet, die wichtigsten Kriterien sind u.a die folgenden:
- das Signal sollte eine Mindestlautstärke bei Alarm besitzen
- die Batteriezeit sollte mindestens 5 Jahre betragen
- bevor die Batterie zur Neige geht, muss ein deutliches Signal wiederholt angezeigt werden
- ein Überprüfungsknopf (Funktionsprüfung) muss Teil der Ausstattung sein
Funktionsweise von Rauchmeldern
Der herkömmliche Melder arbeitet nach einem einfachen Prinzip und reagiert auf eine Veränderung der Staub- oder Verschmutzung der Umgebung. Dabei ist das eine einfache wie effektive Methode bei einem Brand die Verschmutzung der Luft durch die verbrennenden Partikel ausfindig zu machen.
Die zweite Methode, um einen Brand rechtzeitig an alle Bewohner zu melden, ist die der Wärmemessung. Hier wird nicht der Rauch an sich registriert, sondern die Temperaturerhöhung in einer bestimmten Zeit. Ist diese zu hoch oder wird eine bestimmte Temperatur überschritten, schlägt der Melder ebenfalls Alarm. Immer mehr Nutzer gehen dazu über sogenannte Funkrauchmelder einzusetzen, die alle Geräte im Verbund davon in Kenntnis setzen, dass Gefahr im Verzug ist.
Rauchmelder Kaufberatung
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Rauchmelder Test: Welche Rauchmelder sind die besten oder Testsieger?
- Platz: 1: Bosch Rauchwarnmelder BSD-2 II (8750002142)
- Platz: 2: CAVIUS Invisible 2007-004 (D-1471200)
- Platz: 3: Busch-Jaeger Rauchalarm ProfessionalLINE mit Lithium-Batterie, vernetzbar, 6833/01-84
- Platz: 4: Homematic IP Rauchwarnmelder (HMIP-SWSD)
- Platz: 5: Busch-Jaeger Rauchalarm ProfessionalLINE mit Lithiumbatterie
- Platz: 6: Lupus Electronics Mobilfunkrauchmelder (14200)
- Platz: 7: ABUS RWM150
- Platz: 8: Pentatech RA 260
- Platz: 9: ABUS GRWM30600
- Platz: 10: Alecto SA-20 5er-Pack