Sicherheitsschuhe Test

• Schutzklasse 1: Die Sicherheitsschuhe der Klasse S1 (das "S" steht für die Sicherheitsklasse) müssen Mindestkriterien erfüllen. Das Material und das Futter müssen reiß- und abriebfest sowie wasserdampfdurchlässig sein. Zur Grundausstattung gehört eine Zehenschutzkappe, die einem Aufprall von 200 Joule oder einem Druck von 15 kN standhalten kann. Wenn ein Gewicht von 20 Kilogramm aus einem Meter Höhe fallen gelassen wird, sollten die Arbeitsschuhe einem Druck von 15 Kilogramm standhalten können.

  Der Zehenschutz kann aus Stahl, Aluminium, Kunststoff oder Karbon gefertigt sein. Der Zehenschutz muss sorgfältig geprüft werden. Wenn die Schutzkappe beschädigt ist, weil ein Gegenstand auf den Fuß gefallen ist, kann sie ihren Schutzzweck nicht mehr erfüllen. Das Schuhwerk muss dann sofort ersetzt werden.

  Die Sicherheitsschuhe der Schutzklasse S1 (das "S" steht für Schutzklasse) müssen eine undurchlässige Oberschicht haben, damit kein Wasserdampf entweichen kann. Zur Grundausstattung gehört eine Zehenschutzkappe, die einem Aufprall von 200 Joule oder einem Druck von 15 kN standhalten kann. Die Arbeitsschuhe können einem Gewicht von 20 Kilogramm standhalten, wenn sie aus einem Meter Höhe fallen, wenn die Schutzkappe einem Druck von 15 kN standhält, oder einem Gewicht von 1.500 kg, wenn sie aus einer Höhe von Null fällt.

  Sie kann aus Stahl, Aluminium, Kunststoff oder Karbon hergestellt werden. Wird die Schutzkappe durch den Aufprall eines herabfallenden Gegenstandes auf den Fuß beschädigt, bietet sie möglicherweise keinen ausreichenden Schutz mehr. In diesem Fall muss das Schuhwerk ersetzt werden.

• Schutzklasse S1P: Diese Schuhe mit dem Zusatz "P" für "penetration proof" sind in der Lage, dem Eindringen von scharfen Gegenständen wie Nägeln zu widerstehen. Eine Zwischensohle aus rostfreiem Stahl oder Kevlarfaser ist beispielsweise enthalten. Diese Schutzklasse eignet sich für Arbeiten in Innenräumen, z. B. bei Tischlerarbeiten oder im Trockenbau.
• Schutzklasse 2: Das wasserabweisende Oberteil der S2-Sicherheitsschuhe sorgt dafür, dass alle S1-Kriterien erfüllt werden. Diese Schutzklasse wird hauptsächlich in Lagerhallen, Kfz-Werkstätten und in der Logistik eingesetzt.
• Schutzklasse 3: Sicherheitsschuhe der Schutzklasse S3, die zunächst alle Anforderungen von S2 erfüllen, haben eine Zehenschutzkappe und einen Durchtrittsschutz wie S1P, sind wasserdicht und durch die stärkere Lauffläche rutschfester als z.B. Sicherheitsschuhe der Schutzklasse S1P. Die Kategorie S3 ist genau das Richtige für Tiefbau-, Abbruch- oder Entsorgungsbetriebe.
• Schutzklasse S4 und S5: Gummistiefel der Schutzklassen S4 und S5 sind durchtrittsicher (S5) oder ohne (S4) durchtrittsichere Sohle.

Nach § 5 des Arbeitsschutzgesetzes muss der Arbeitgeber feststellen, welche persönliche Schutzausrüstung (PSA) seinen Beschäftigten zur Verfügung steht. Der Arbeitgeber muss nach § 5 ArbSchG die Gefährdungen am Arbeitsplatz seiner Beschäftigten beurteilen. Zur persönlichen Schutzausrüstung (PSA) gehören zum Beispiel Schutzhelme, Schutzbrillen, Gehörschutz, Handschuhe, Arbeitskleidung und Sicherheitsschuhe.

Der Arbeitgeber beurteilt die Gefährdungen am Arbeitsplatz seines Mitarbeiters anhand einer sogenannten Gefährdungsbeurteilung. Wenn die Gefährdungsbeurteilung ergibt, dass ein Verletzungsrisiko für die Füße besteht, werden den Beschäftigten geeignete Arbeitsschuhe zur Verfügung gestellt. Neben dem Arbeitsort, der Tätigkeit und der Ergonomie wird Sicherheitsschuhwerk für verschiedene Zwecke ausgewählt. Wenn eine Person zum Beispiel im Knien arbeitet, ist ein Stiefel mit Überkappe geeignet.

Es gibt auch Stiefel, die speziell für Schweißarbeiten oder für die Arbeit mit einer Kettensäge oder gefährlichen Stoffen hergestellt werden.

Fuß- oder Beinverletzungen sind immer dann zu erwarten, wenn eine Gefahr besteht. Diese Verletzungen können durch Stöße, Einklemmen, Stürze, Tritt auf scharfe Gegenstände, heiße oder ätzende Flüssigkeiten oder äußere Einflüsse verursacht werden. Gefährdungen sind in der Regel nicht mit bestimmten Tätigkeiten oder Berufen verbunden.

Um die richtige Sicherheitsstufe für Ihren Arbeitsplatz zu wählen, sollten Sie drei grundlegende Fragen klären:

1. Arbeite ich in Innenräumen oder im Freien?: Wenn Sie in Innenräumen arbeiten, benötigen Sie die Schutzklasse S1 oder S1P (einschließlich Nagelschutz). Wenn Sie überwiegend im Freien arbeiten, sollten Sie eher die Schutzklassen S2 oder S3 wählen. Darüber hinaus erhalten Sie einen zusätzlichen Schutz vor Feuchtigkeit.
2. Ist ein Feuchtigkeitsschutz erforderlich?: Wenn Sie im Gartenbau arbeiten und Wind und Wetter ausgesetzt sind, können Sie zwischen den Schutzklassen S2 und S3 wählen, um sich zu schützen.
3. Ist mein Arbeitsplatz ziemlich sauber, insbesondere der Fußboden?: Wählen Sie die Schutzklasse S3, wenn scharfe Gegenstände, Scherben oder Nägel auf dem Boden herumliegen. Der Durchdringungsschutz ist in diesem Fall in der Sohle enthalten.

Es wäre ein schwerwiegender Fehler, Sicherheitsschuhe ausschließlich nach dem Aussehen auszuwählen und die Schutzklasse außer Acht zu lassen. Es wäre ein schwerwiegender Fehler und möglicherweise tödlich, den Schutz Ihrer Füße zu ignorieren.

Ihr Arbeitgeber kann Ihnen Sicherheitsschuhe zur Verfügung stellen, die Ihren Anforderungen entsprechen. Sie sollten daher zunächst feststellen, welche Sicherheitskategorie für Ihre Arbeit erforderlich ist. Dann sollten Sie nach geeigneten Sicherheitsschuhen suchen, die zu Ihrem Stil passen. Es geht nicht nur darum, gut auszusehen; Sie sollten sich in Ihren Arbeitsschuhen wohlfühlen, d. h. gut geschützt sein und sich beim Gehen wohlfühlen.