Axt Test

Der Aufbau einer Axt ist im Prinzip ganz einfach. Jede Axt besteht aus einem Stiel, welcher gerne auch als Schaft bezeichnet wird. Hinzu kommt der Keil, welcher einen Kopf und eine beidseitig geschliffene Schneide besitzt. Der Stiel der Axt dient als Griff bei diesem Werkzeug, wobei er in der Regel aus Holz gefertigt ist, aber auch Kunststoff-Alternativen sind durchaus möglich. Der Kopf der Axt ist der Teil der Axt, welcher die Verbindung von Schaft und Schneide darstellt.

Beile sind der Axt im grundlegenden Aufbau gleich, hier kann das Beil unter Umständen aber auch aus einem Guss gefertigt sein, dann spricht man von Ganzstahl-Beilen.

Der Schneidewinkel einer Axt liegt in der Regel zwischen 27 und 30 Grad, Ausnahme bilden hier die großen Falläxte, welche einen Schneidewinkel zwischen 40 und 60 Grad bieten. Der Schneidewinkel von Beilen ist generell etwas geringer.

Äxte gibt es in unterschiedlichen Formen, wobei jede Axt für einen bestimmten Zweck geschaffen ist. Welcher dies ist und welche Axtarten es gibt, soll folgender Absatz klären.

• Spaltaxt: Spaltäxte gibt es mit Holz- oder Glasfaser-Stiel. Der Kopf dieser Axt ist keilförmig, wobei dieser zum einen das Schneiden der Klinge gewährleistet, zum anderen die Form als Spaltkeil. Spaltäxte können in unterschiedlichen Größen erworben werden. Kleine Spalt-Beile eignen sich für das Spalten von Kleinholz.
• Fällaxt: Eignet sich zum Fällen von Bäumen, aber ebenso zum Entasten und anderen Aufgaben. Fälläxte sind sehr robust gebaut und bieten einen großen Schneidwinkel.
• Campingaxt: Eine kompakte Ausgabe der Axt, mit einem nur geringen Gewicht. Diese Axt ist vielseitig einsetzbar, kann gleichzeitig zum Feuerholz machen genutzt, aber auch zum Einschlagen von Heringen beim Camping genutzt werden.
• Bundaxt: Wird vom Zimmermann zur Bearbeitung von Rohholz genutzt. Sie besitzt eine kurze und gerade Schneide, welche zum groben Behauen von Holz optimal ist.
• Feuerwehraxt: Eine nach DIN 14900 genormte Axt, welche für die Arbeit der Feuerwehr vorgesehen ist. Mit breitem Keil ist sie zum Schneiden und Zerkleinern von Holz geeignet. Auf der anderen Seite befindet sich eine spitze Dexel, welche zum Einreißen und Schlagen gedacht ist.
• Forstaxt: Eignet sich an frischem und harzigen Holz besonders gut, wird bei Baumfäll- und Entlastungsarbeiten im Wald eingesetzt.
• Queraxt: Wird zum Behauen von Holz im Bereich der Tischlerei und Bildhauerei verwendet.
• Universalaxt: Diese flexible Axt kann von Zimmermann, Bauherr und Waldarbeiter gleichermaßen genutzt werden. Sie eignet sich zum Spalten, Hacken, Entasten und vielen mehr.

Generell sollte man sich vor dem Kauf einer Axt Gedanken darüber machen, für welche Arbeiten die neue Axt gedacht ist. Zwischen verschiedenen Arten der Axt gibt es zum Teil erhebliche Unterschiede, welche sich bei der Form und Länge des Stiels, der Schneide und auch beim Gewicht bemerkbar machen.

Gerade das Gewicht spielt beim Axtkauf eine große Rolle, dieses sollte möglichst gering sein, sodass auch längere Arbeiten möglichst ermüdungsfrei ablaufen können. Das Gewicht der Axt sollte maximal bei 3 Kilogramm liegen, besser aber es liegt irgendwo um 1,5 Kilogramm.

Damit die Axt möglichst gut in der Hand liegt, ist eine Gummifläche am Griff sehr ratsam. Damit liegt die deutlich sicherer in der Hand, selbst bei Feuchtigkeit. Ein weiterer Punkt den es beim Kauf einer Axt zu beachten gilt, ist die Verbindung des Stiels und des Schneids am Axtkopf. Besonders hochwertige und stabile Modelle besitzen hier eine Befestigung aus Metall.

Den Namen Axt und Beil hat wohl jeder schon einmal gehört, wo genau der Unterschied zwischen diesen beiden Gartenwerkzeugen liegt, wissen wahrscheinlich aber nicht alle. Beide Werkzeuge haben ihre Daseinsberechtigung in jeder gut ausgestatteten Werkstatt. Das Einsatzgebiet und die Verwendung von Axt und Beil sind unterschiedlich in verschiedenen Punkten.

Zum einen unterscheiden sich beide hinsichtlich der Gewichts. Eine Axt ist in der Regel deutlich schwerer als das Beil und wird zum Spalten großer Hölzer genutzt. Dabei wird die Axt mit beiden Händen am Stiel umfasst, der Stiel ist etwa doppelt so lang wie bei einem Beil.

Bei der Axt holt man bestmöglich mit großem Schwung aus, sodass die Krafteinwirkung möglichst groß ist. Das kleinere Beil kann und sollte mit einer Hand bedient werden. Damit lassen sich vor allem kleinere Zweige und Äste vom Stamm abtrennen.