Epson LX-350

Der Störmeldedrucker wird von uns als Ersatz für das lautere Vorgängermodell LX-300+ genutzt. Die Geschwindigkeit ist beeindruckend und die Schnittstellen lassen sich einfach über das Softwaremenü einstellen. Das Gerät verfügt über alle wichtigen Schnittstellen: seriell, parallel und USB. Einzig die fehlende Dokumentations-CD ist etwas ärgerlich, da Downloads umständlich sind. Insgesamt aber ein solides Produkt.

Der Drucker ist insgesamt gut, aber der Einzug hat Probleme: Bei dickeren nicht-A4 Formularen (z.B. Betäubungsmittel-Rezepte) wird das Blatt schief herausgedrückt, da es an den Seiten des Ausgabefachs anstößt. Der mittlere Teil funktioniert, aber die Seitenteile haben eine verkürzte Führung, was zu Problemen führt. Trotzdem ist der Drucker akzeptabel und erfüllt seinen Zweck. Es handelt sich definitiv um einen Konstruktionsfehler, der das Einziehen bestimmter Papiere erschwert.

Meine Erfahrung mit diesem Drucker war enttäuschend. Der Blatteinzug funktioniert nicht, der Druck ist kaum lesbar und der Support auf der Homepage nicht auffindbar. Die Betriebsanleitung ist unbrauchbar und das Einlegen der Kassetten ist verwirrend. Die Druck-Anzeige-Lämpchen sind undurchschaubar. Insgesamt ist der Drucker technisch mangelhaft und unbrauchbar. Es ist am besten, das Paket direkt in den Müll zu werfen, um sich weiteren Ärger zu ersparen. Der einzige Stern geht an den Pappkarton, der in meinen Augen der wertvollste Teil der Lieferung war.

Die Bestellung aus Polen wurde schnell geliefert und das Gerät hinterließ äußerlich einen guten Eindruck. Es war leicht anzuschließen. Leider wurde die Testseite nach der Installation der beiliegenden DVD nicht gut ausgedruckt, sondern war unscharf und teilweise verschwommen. Auch das Einstellen der Schriftbilder über das Hardware-Display gestaltete sich schwierig, da der Drucker in einer ungewöhnlich großen und breiten Schrift druckte. Trotz intensiver Suche konnte keine passende Treiber- oder Installationssoftware für Windows 8.1 gefunden werden, was zu stundenlangen frustrierenden Bemühungen führte. Letztendlich musste der Drucker zurückgeschickt werden.